Fünf Jahre Wählervereinigung BfM
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- Erstellt: Samstag, 12. Oktober 2013 22:26
„Weil Meckenheim uns braucht!“
Mit einem Paukenschlag endete die Kommunalwahl 2009 in Meckenheim: Die neu gegründete Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM) zog unter Leitung ihres Vorsitzenden Reinhard Diefenbach mit neun Sitzen als zweitstärkste Fraktion in den Stadtrat ein. Wie kam es zu diesem Wahlergebnis? Was veranlasste 23,3 % der Wähler zu dieser Entscheidung?
Vorausgegangen war die Bürgermeisterwahl. Im Verlaufe dieses Wahlkampfes hatte Kandidat Diefenbach vielfache Anregungen zur Bildung einer Wählervereinigung erhalten, weil viele Bürger sich durch den damaligen Stadtrat nicht ausreichend vertreten fühlten. Er versprach, nach der Bürgermeisterwahl entsprechende Schritte einzuleiten. Am 13.8.2008 fanden sich dann 31 Meckenheimer Bürgerinnen und Bürger im Restaurant „Zum Fäßchen“ in der Meckenheimer Altstadt ein, um die BfM zu gründen. Die neue Wählervereinigung formulierte anschließend:
"Wir Bürger für Meckenheim sind bereit zu einem Wettbewerb der Konzepte und Ideen mit den etablierten Parteien, der nicht im Streit durchgeführt wird, sondern in sachlichem Stil und mit der Bereitschaft, gute Ideen der Anderen zu unterstützen. Dies wird die Integration der Stadtteile und die Entwicklung unserer Stadt fördern.“
Drei Leitsätze bestimmten damals schon die politische Arbeit der BfM; diese sind heute unverändert gültig.
Erstens: Bürger brauchen Informationen. Dazu gehören nicht nur alle Hintergründe, Pros und Kontras der anstehenden Ratsentscheidungen, sondern auch kommunalpolitisches Grundwissen, um Kommunalpolitik besser verstehen zu können.
Zweitens: Bürger wollen demokratischen Umgang. Zum demokratischen Umgang gehört ein offener Wettstreit der Ideen und Konzepte, die Möglichkeit der Bürger, sich einzumischen und Anregungen und Forderungen einbringen zu können.
Daraus ergibt sich der dritte Leitsatz: Bürger dürfen unbequem sein.
Die BfM nimmt für sich in Anspruch, ausschließlich die Interessen der Bürger zu vertreten und keiner Interessengruppe verpflichtet zu sein. Daher wird die Fraktion auch die anstehendenden Entscheidungen weiterhin kritisch durchleuchten und konstruktiv eigene Ideen einbringen.
Mit diesen Grundsätzen wird die BfM auch im kommenden Wahljahr um die Stimmen der Bürger werben.
Vorsitzender der BfM, Dieter Ohm