Meckenheim braucht einen Baumarkt
BfM beharrt auf Einsatz des Bürgermeisters
Nachdem nun in diesen Tagen der Toom-Baumarkt wegen Kündigung seiner Räumlichkeiten durch den Vermieter seine Tore schließen muss, wird für die Meckenheimer Bürger der Verlust des einzigen Baumarktes immer schmerzlicher. Dass den Bürgern diese attraktive nahe Einkaufsmöglichkeit fehlt, wird immer öfter an die BfM herangetragen.
Dazu hatte die BfM-Fraktion in der Stadtratssitzung am 20. März 2013 beantragt, der Rat solle die Stadt beauftragen, geeignete Flächen zu ermitteln und Baumarktbetreibern für eine Neuansiedlung anzubieten.
Erstaunlicherweise wandte sich der Bürgermeister in dieser Sitzung gegen diesen Auftrag. Ein großer Baumarkt im künftigen Gewerbegebiet westlich der Bonner Straße beanspruche mit 25.000 qm zu viel Platz der zur Verfügung stehenden Fläche und sei angesichts der kurzen Entfernung „von drei Kilometern zum Baumarkt in Rheinbach“ nicht sinnvoll. Der Fraktionsvorsitzende der BfM, Johannes Steger, betonte, ein derartig großer Baumarkt sei für Meckenheim gar nicht erforderlich. Ein wesentlich kleinerer Markt wie bisher der Toom-Markt würde den größten Teil des Meckenheimer Bedarfs decken. Er warb dafür, dass der Stadtrat dem Bürgermeister einen entsprechenden Auftrag gebe. Die anderen Fraktionen unterstützten ihn bedauerlicherweise nicht und lehnten den Antrag der BfM-Fraktion ab.
Aus Sicht der BfM kann diese starre ablehnende Haltung keinen Bestand haben. Niemand in Meckenheim kann ein Interesse daran haben, dass Meckenheimer Kunden für jeden Nagel nach Rheinbach fahren müssen und in der Folge auch sonst zum Einkaufen dorthin abwandern. Die Wählervereinigung beharrt darauf, dass der Bürgermeister und sein Wirtschaftsförderer im Interesse der Bürger und der Einzelhändler alle Anstrengungen für die Ansiedlung eines neuen City-Baumarktes unternehmen.
Pressemitteilung 12/2013 der Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)