BfM im Stadtgespräch

Intensiver Dialog in Altendorf-Ersdorf

 

In ihrer Reihe "BfM im Stadtgespräch" war die Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM) zu Gast in Altendorf-Ersdorf und führte im Vereinsheim des SC Altendorf-Ersdorf einen intensiven Dialog mit den interessierten und ebenso gut informierten Besuchern.

 

Nach der offiziellen Begrüßung durch den BfM-Vorsitzenden, Dieter Ohm, skizzierte der Ortsvorsteher von Altendorf, Hermann-Josef Nöthen, die aktuellen Schwerpunktthemen im Ortsgeschehen wie Sportplatz, Kindergarten bzw. -spielplatz, Schule, Straßen- bzw. Kanalbau, Baugebiet Viethenkreuz etc., die dann auch den "roten Faden" für den weiteren gemeinsamen Informations- und Meinungsaustausch bildeten. Als weitere Themen ergaben sich: Problem Unterdorfstraße, Gebührenerhöhungen contra Haushaltseinsparungen, Sonderumlage/-abgabe an Kreis bzw. Landschaftsverband sowie Abundanzumlage Land. Als Hausherr hatte der Vorsitzende des SC Altendorf-Ersdorf das Privileg den Anwesenden als erstes Thema den aktuellen Sachstand zum Projekt "Kunstrasenplatz" darzustellen.

 

Als Fazit aus den Bürgeräußerungen läßt sich folgendes feststellen:

 

Auch wenn die voreilige Aufgabe der Selbständigkeit der Grundschule bedauert wurde, ist das Vorhandensein einer Grundschule sowie quantitativ ausreichender und qualitativ guter Kindergarten- sowie Spielplätze für die Attraktivität der Ortsgemeinschaft ebenso zwingend erforderlich wie ein ausreichendes und attraktives Sport- und Freizeitangebot.

 

Das Projekt „Kunstrasenplatz“ wird neben dem Verein auch von den Bürgern gewollt, der Verein bringt hierfür eine sehr hohe Eigenleistung ein und es sollte daher von der Politik uneingeschränkt unterstützt und schnellstmöglich realisert werden.

 

Auch ein „Dorf“ braucht regelmäßige infrastrukrurelle Weiterentwicklung. Der Zyklus von Straßenerneuerungen darf durchaus weniger als 50 Jahre betragen und die Entwicklung benötigter Neubaugebiete muss zügig abgeschlossen werden.

 

Der Bürger nimmt den ständigen Griff in seine „Taschen“ durch die Anhebung von Steuern- und Gebühren sehr wohl war und fragt sich, warum die Politik unwillig oder aber unfähig ist erforderliche Einsparungen zu beschliessen. Auch die harte und ungerechtfertigte „Bestrafung“ solide und nachhaltig wirtschaftender Kommunen durch Sonderumlagen/-abgaben an Kreis bzw. Landschaftsverband sowie die geplante Abundanzumlage des Landes stoßen auf absolutes Unverständnis, zumal solche Umlagen durch die betroffenen Kommunen in der Regel nur mit neuen und zusätzlichen Schulden bezahlt werden können.

 

„Was hinterlassen wir eigentlich unseren Kindern“, war die besorgte Frage eines Bürgers nach der Intergenerativen Gerechtigkeit angesichts der hohen öffentlichen Schuldenlast und den unverändert schuldenfinanzierten Haushalten.

 

Die Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM) bedankt sich für den offenen, ehrlichen und intensiven Dialog. Unabhängig und keiner Interessengruppe verpflichtet wird die BfM die Anregungen und Forderungen ihrer Gesprächspartner gerne in die weitere politische Arbeit für eine gute Entwicklung unserer Stadt und das Wohl der hier lebenden Menschen einbringen.

 

Pressemitteilung 022/2012 der Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)