Saunabetrieb im Schwimmbad von Meckenheim
Zum Abstimmungsverhalten der BfM im ASSK
Die Fraktion der Bürger für Meckenheim (BfM) ist sich bewusst, dass die schwierige Haushaltslage verbunden mit der Grundsteuererhöhung zu Recht von unseren Mitbürgern sehr genau, kritisch aber auch konstruktiv beurteilt wird. Im Vorfeld der Haushaltsberatungen haben wir uns in einer Klausurtagung intensiv Gedanken gemacht, wie man die Haushaltslage verbessern kann. Die BfM hat den Haushalt und die Grundsteuererhöhung final abgelehnt, weil uns Vorschläge fehlten, wie die Verwaltung u.a. intern Haushaltsmittel z.B. über den Personalschlüssel einspart.
Für den Ausschuss für Schule, Sport und Kultur (ASSK) am 22. November hat die BfM-Fraktion ausführlich das Thema "Saunabetrieb im Hallenbad der Stadt Meckenheim" analysiert und beraten. Von der Verwaltung wurde ein kostendeckender Eintrittspreis in Höhe von 82 Euro pro Saunabesucher kommuniziert. Die Fraktion hat in Ihrem Abstimmungsverhalten sorgfältig abgewogen, inwieweit ein Weiterbetrieb der Sauna möglich ist. Durch einen kurzzeitigen weiteren Betrieb der Sauna möchte die BfM die Nachfrage in der Bevölkerung abdecken und gleichwohl die Chance ergreifen, eine realistische Kostenkalkulation als Bezug für die zukünftige Positionierung zu berücksichtigen.
Daher begrüßt die Fraktion die Behandlung der Sauna-Thematik in den kommenden Haushaltskonsolidierungsgesprächen, die noch im Dezember starten werden.
Die BfM-Fraktion ist sich ihrer Verantwortung bewusst, dass wir uns bei Bestätigung einer hohen Kostenstruktur gegen einen weiteren Saunabetrieb aussprechen werden. Zum einen ist klar, dass ein zurzeit aufgerufener kostendeckender Betrag von 82 Euro an der Kasse nicht durchsetzbar ist und zum anderen wollen wir nicht, dass pro Jahr 100.000 Euro aus dem angespannten Meckenheimer Haushalt in den Saunabetrieb fließen. Die BfM ist sich bewusst, dass das Thema große Teile der Bürgerinnen und Bürger kritisch und emotional bewegt. Uns ist es sehr wichtig, in diesem Thema den Dialog aufrecht zu erhalten und uns auch in dieser Angelegenheit für die Belange der Bürgerschaft einzusetzen.